Kuba Rundreise: Teil 1 Havanna

Travel Diary Havanna

Da mich bereits einige von euch gefragt haben wann es meinen nächsten Reisepost geben wird, habe ich letztes Wochenende damit begonnen an meiner Kuba Reise Serie zu schreiben. Hier gibt es heute den ersten Teil meiner dreiwöchigen Kuba Rundreise. Ich hoffe, mein kleiner Rückblick wird euch gefallen. Lehnt euch zurück und lasst euch entführen!

Wir schreiben das Jahr 2009 und ich begebe mich auf eines meiner größten Abenteuer. Meine erste richtig große Reise, mein erster Langstreckenflug und meine erste Rundreise. Mit riesiger Vorfreude im Gepäck geht es für mich von Graz über Frankfurt nach Varadero. Meine anfänglichen Bedenken wegen der langen Flugzeit waren bereits beim Betreten des Flugzeuges wie ausgelöscht. Der Komfort bei Langstreckenflügen ist einfach nicht vergleichbar mit den Kurzstreckenflügen, die ich bisher erlebt hatte. Durch das tolle Service und Bord Angebot verging die Zeit sprichwörtlich wie im Flug.

Nach 13 Stunden Flugzeit sind wir in Varadero gelandet, wo wir auch bereits von unserem Reiseführer erwartet wurden. Nach einer sehr netten Begrüßung wurden wir in unser Hotel nach Havanna gefahren, wo wir den Abend bei einem Cocktail ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es für uns auf eine Stadtbesichtigung der  “Alten Dame der Karibik” wie die Habaneros ihre Stadt liebevoll nennen.  Besonders sehenswert waren für mich die unzähligen Kolonialbauten der Altstadt. Auch ein Besuch eines Rum Museums und einer Tabak Fabrik standen auf unserem Programm, was natürlich auf Kuba, auf gar keinen Fall fehlen darf. 😉

Havanna

Havanna liegt an der Nordküste Kubas und ist mit 2,2 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Antillen. 1982 wurde die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Havanna ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel. Trotz ihres hohen Alters von fast 500 Jahren ist die karibische Dame noch immer voller Charme und Romantik. La Habana inspirierte und verzauberte zahllose Dichter und Schriftsteller wie Ernest Hemingway oder Graham Greene. An nicht wenigen Ecken wirkt Havanna heute morbide, verwittert und heruntergekommen. Seit einigen Jahren wird an der Wiederbelebung La Habanas gearbeitet, einige Prunkbauten und Adelspaläste wurden vorbildlich restauriert. Wie Havanna aussehen könnte, wenn mehr Geld vorhanden wäre, sieht man im südwestlichen Stadtteil Miramar. Dort sind traumhafte Villen von ausländischen Firmen und Botschaften wieder hergerichtet worden und strahlen in allen Farben.

Fröhliche Farben prägen die Kolonialarchitektur

Die Gebäude, eine Mischung aus Schönheit und Verfall. Seit der kubanischen Revolution wurden einige rekonstruiert, während andere total verfallen sind.

 Gran Teatro – Das Große Theater von Havanna es beheimatet das Ballet National de Cuba und das Opernensemble des Teatro Lirico National de Cuba.

Das Capitolio in Havanna erinnert an das Capitol in Washington. Im Inneren befindet sich heute die Nationalbibliothek und die Akademie der Wissenschaften.

Che Guevara riesengroß auf der Plaza de la Revolucion

Nüsse auf Rädern- die flotten Cocotaxis sind lustige gelbe Motorradtaxis

Carlos Manuel de Cespedes war ein kubanischer Freiheitskämpfer und Begründer der kubanischen Nation.

Plaza de la Catedral im Zentrum der Altstadt gelegen ist es einer der bedeutendsten Orte der Hauptstadt mit einem unvergesslichem Flair.

Die Hafeneinfaht von Havanna an der äußeren Spitze erhebt sich eines der Wahrzeichen Havannas, der Leuchtturm. Dahinter liegt die Festung Castillo de los Tres Reyes del Morro welche heute als Museum dient.

Nach unserem Abstecher zum Hafen von Havanna ging es für uns wieder zurück in unser Hotel, wo wir eine weitere Nacht verbrachten, bevor wir unsere Weiterreise Richtung Cienfuegos antraten. Näheres dazu gibt es im nächsten Teil meiner Kuba Reise Serie.

Havanna ist auf alle Fälle eine Reise wert. Die Habaneros sind trotz ihrer Armut ein sehr freundliches und lebensfrohes Volk. Um noch die Reste des Ursprungs zu erleben, sollte man so schnell wie möglich nach Kuba reisen. Da die Amerikaner das Land langsam überfluten, könnte das Flair dieses wunderschönen Landes verloren gehen…

Ich hoffe, mein kleiner Rückblick hat euch gefallen.
xo Tamara ❤